Die Lehrkräfte in der Rubrik #LehrkraftDesMonats werden von der Redaktion der Theodor-Times (Schülerzeitung des THG) ausgewählt, befragt und die Interviews hier veröffentlicht.
Schüler*innen des THG können hier abstimmen über die Lehrkraft des Monats Februar.
Interview Lehrer des Monats
Name: Anette Landwehr Schreyer
Alter: 56 Jahre
Fächer: Deutsch, Latein
an der Schule seit: 2000
Weil ich gerne mit Kindern arbeiten wollte.
Ich unterrichte am liebsten Latein.
Der Raum 019, das Aquarium, wie ich ihn selbst nenne.
Meine Lieblingsfächer waren Biologie und Deutsch, wenn man von Lieblingsfächern überhaupt sprechen kann.
Meine Abiturfächer waren Latein, Biologie, Mathematik und Geschichte.
Mein Lieblingstag in der Woche ist der Freitag, vor allen Dingen der Freitagnachmittag.
Ich halte fünf Pferde, drei Hunde vier Ziegen und 15 Hühner.
Das kommt darauf an, worum es geht. Bei manchen Dingen bin ich sehr ordentlich, bei anderen wiederum nicht so ordentlich.
Da würde ich auf jeden Fall sagen 1 von 5, meistens bin ich sogar zu früh.
Das sollen meine Schüler entscheiden, denn jeder empfindet das anders und ich kann da auch nicht richtig was zu sagen.
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Schüler*innen des THG können hier abstimmen über die Lehrkraft des Monats Februar.
Ich wollte schon seit ich denken kann Lehrerin werden. Heute bin ich sehr glücklich, mir diesen Wunsch erfüllt zu haben. Ich lerne gerne meine Schüler*innen kennen und arbeite gerne mit ihnen.
Das kann ich gar nicht so genau sagen. Ich beschäftige mich sehr gerne mit Sprachen. In Deutsch arbeite ich gerne mit Literatur, Filmen usw. und in Religion mit Botschaften aus dem neuen Testament und der Bedeutung von Moral.
Seitdem es keine Lehrerräume mehr gibt, mag ich den Schaz am liebsten. Ich finde es dort mit den Büchern sehr gemütlich. Generell empfinde ich Büchereien als sehr gemütlich. Im Klassentrakt finde ich den Klassenraum der 6c am besten, da dort viele persönliche Arbeitsergebnisse aus meinen Kursen hängen.
Auf mich trifft wohl am besten kichernde Labertasche zu. Mündlich habe ich sehr viel mitgearbeitet und war eher ein Streber, allerdings war ich im Schriftlichen sehr faul.
Als Leistungskurse hatte ich Deutsch und Pädagogik und in den Grundkursen hatte ich Mathe und SoWi.
Deutsch war schon immer mein Lieblingsfach. Ich hatte tolle Lehrer, die mir gezeigt haben, wie toll Literatur ist. Als wir im Unterricht den „Schimmelreiter“ von Theodor Storm und „Die Ermittlung“ von Peter Weiss bearbeitet haben, hatte ich dabei sehr viel Spaß. Dadurch wusste ich, dass wenn ich Lehrerin werde, dann Deutsch unterrichten möchte.
In der Schulzeit mag ich am liebsten die Tage, an denen ich viele Kurse und Jahrgangstufen unterrichte. Allerdings würde ich lügen, wenn ich sagen würde, dass ich Samstag und Sonntag nicht auch toll finde.
Es kommt darauf an, ob es ums Private oder um die Schule geht. Privat bin ich sehr locker. Auf meinem Schreibtisch gibt es ganze Türme mit Unterlagen, die ich zwar wegräumen möchte, es aber immer wieder aufschiebe. Es darf auch mal 15 min später werden, wenn ich etwas vorhabe. Wenn es allerdings um die Schule geht, bin ich sehr ordentlich und versuche so früh wie möglich morgens loszufahren, da es mich sehr stresst, wenn ich zu spät komme.
Da müsstest du eigentlich meine Schüler*innen fragen, aber ich würde mir eine 8 geben.
Ich bin im Vorfeld meistens sehr transparent und sage meinen Schüler*innen alles was sie wissen müssen. Allerdings bin ich im Zuge dessen auch sehr konsequent.
Neben meinem Studium habe ich zeitweise in einer Gastronomie als Kellnerin und im Einzelhandel gearbeitet. Da mir das viel Spaß gemacht hat, wäre ich wahrscheinlich dort gelandet, allerdings bin ich sehr froh, heute als Lehrerin zu arbeiten.
Ich bin verheiratet. Daher kommt auch mein Name, da mein Schwiegervater diesen Namen aus Ruanda (Ostafrika) mitbringt.
Ich finde das Buch „Die Geschichte des Wassers“ von Maja Lunde sehr gut.
Meine Top 3 sind
Ich treffe mich am liebsten mit Freunden oder der Familie zum Essen und Reden. Auch Sportkurse aller Art, z.B. Step aerobic, joggen, Zumba usw., mache ich gerne mit. Da dies coronabedingt nicht geht, lese ich momentan sehr gerne oder singe, wobei ich letzteres lieber nur im Privaten tue.
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Ich habe eine sehr große Leidenschaft für Latein entwickelt. Da es niemandem meiner Mitschüler ebenso ging, war ich der Meinung, man sollte dieses Fach spannender gestalten. Dies war ausschlaggebend dafür, dass ich Lehrer werden wollte.
Mittlerweile ist Geschichte zu meinem Lieblingsfach geworden. Man erkennt viele Verbindungen, wie das frühere Leben zum heutigen geworden ist. Ausserdem bin ich der Meinung, dass man, wenn man auf frühere Taten der Menschen gucken würde, heute weniger Fehler begehen würde.
Ich war ein typischer Streber: Schüchtern und lieb. Ich hätte mich niemals getraut, etwas gegen die Regeln oder Lehrer zu sagen/ zu tun.
Ich mag alle Räume in der zweiten Etage des Neubaus, da man dort den Unterricht „kreativer“ gestalten kann, zum Beispiel arbeite ich gerne mithilfe des Beamers.
Im Leistungskurs hatte ich Mathe und Physik. Ausserdem waren meine Abiturfächer Deutsch und Geschichte, da es Latein an meiner Schule nicht als Abiturfach gab.
Mein Lieblingstag ist der Dienstag. Dort habe ich viel Unterricht mit meinen Geschichtskursen. Auch wenn es ein langer Tag ist, habe ich, wenn ich zuhause bin, das Gefühl, ich hätte guten Unterricht geführt und meine Kurse hätten Spaß gehabt.
Ja ich habe eine Freundin, mittlerweile bin ich auch verlobt.
Ja, ich spiele sehr gerne an einer Konsole. Am liebsten mag ich Spiele mit historischem Hintergrund, Strategiespiele oder auch sowas wie Assassins Creed. Cyberpunk möchte ich ebenfalls spielen.
Nebenbei mache ich aber auch viel Sport, um genau zu sein, spiele ich Squash
Definitiv Dortmund, obwohl meine Verlobte Schalke Fan ist. Wir führen oftmals Diskussionen darüber (im Guten).
The Witcher fand ich bisher am besten.
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1.Warum unterrichten Sie?
Weil ich es total spannend finde, täglich mit ganz unterschiedlichen (Schüler-)persönlichkeiten zu arbeiten und zu sehen, wie diese sich über die Jahre entwickeln. Wenn ich dann noch das Gefühl habe, ein wenig Begeisterung für meine Fächer weitergegeben zu haben, gehe ich zufrieden nach Hause.
2. Welches Fach unterrichten Sie am liebsten?
Unter den derzeitigen Bedingungen (Covid-19) definitiv Deutsch. Ansonsten bin ich aber unglaublich gerne in der Sporthalle oder auf dem Sportplatz, da ich hier quasi stündlich dabei zugucken kann, wie Schülerinnen und Schüler eigene Grenzen verschieben, sich verbessern und dies auch sofort selber merken. Im letzten Jahr habe ich mit meinem Kurs gemeinsam den Wallflip, ein Element aus dem Parkour/Freerunning, gelernt. Ich konnte ihn vorher ebenfalls nicht. Solche Erlebnisse sind super.
3.Waren Sie früher eher Streber oder Störenfried?
„Bombenlegender Sportler mit ganz guten Noten und Sprüchen von lustig bis frech“ trifft es vielleicht ganz gut.
4.Welcher ist Ihr Lieblingsraum?
„Derzeit genieße ich die Kombination aus Beamer, Apple TV und iPad. Das geht zum Glück fast überall. Ansonsten geht nichts über das DINamare bei geöffnetem Dach, 25°C und Sonnenschein :-) .
5. Was war früher in der Schule Ihr Lieblingsfach?
Als Schüler hätte ich natürlich immer sofort Sport gesagt. Rückblickend und durch die heutige Lehrerbrille müsste aber das Fach Französisch diesen „Titel“ gewinnen. Mir ist bis heute nicht klar, wie meine damalige Lehrerin es geschafft hat, aber ich habe mich tatsächlich schon in der Schule darauf gefreut, daheim mit dem Französischbuch weiterzuarbeiten.
6. Was waren Ihre Abiturfächer?
Meine Leistungskurse waren Deutsch und Erdkunde. Drittes Fach war Mathe und die mündliche Abiturprüfung habe ich in Musik abgelegt.
7. Welcher ist Ihr Lieblingstag in der Woche?
Ich habe keinen konkreten Lieblingstag. Schulisch gesehen mag ich vor allem jene Tage, an denen Abwechslung im Rahmen meiner Fächer sowie der Jahrgangsstufen herrscht. Ansonsten mag ich tatsächlich „vollgepackte“ Tage – mit einer guten Mischung aus Arbeit, Familie und Sport.
8.Wie ordentlich sind Sie?
Also mein Kleiderschrank ist nach Farben geordnet :-) .
9.Wie pünktlich sind Sie?
Ich gebe mir zumindest viel Mühe, stets pünktlich zu sein und das Gegenteil ist mir sehr unangenehm. Manchmal erwische ich mich aber auch „auf den letzten Drücker“. Wenn ich so darüber nachdenke, könnte das mit der Antwort auf Frage 7 zusammenhängen.
10. Wie streng sind Sie in der Notengebung?
Auf einer Skala von 1 (verschenkt Noten) bis 10 (sehr streng) vielleicht so bei 7.
11. Wie lange machen Sie pro Tag Sport und könnten Sie einen Tag nur auf der Couch verbringen?
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, da es natürlich immer stark davon abhängt, wieviel Zeit am Ende eines Arbeitstages noch bleibt. Am meisten „Sportzeit“ kommt demnach natürlich am Wochenende zusammen und im Sommer ist es auch immer mehr als im Winter. Wenn ich grob überschlage, komme ich auf 10-15 Stunden in der Woche (da war aber meine Tochter noch nicht auf der Welt J).
Erkältungen haben mir gezeigt, dass ich die Sache mit der Couch kann. In gesundem Zustand gibt es für mich dafür aber keinen Grund, da es ganz viele Dinge gibt, die ich lieber mache :-) .
12. Inwiefern hat sich Ihr Leben mit Ihrem Baby verändert?
Obwohl Marlene erst wenige Wochen alt ist, hat sich schon ganz viel verändert. Ich schlafe (noch) weniger, gebe Geld für Dinge aus, die mich bislang nie interessiert haben, muss organisatorisch deutlich mehr mit meiner Frau absprechen, mache weniger Sport und bin am Ende glücklicher als vorher.
13. Was hätten Sie beruflich gemacht, wenn Sie nicht Lehrer geworden wären?
Wenn ich auf Reisen bin, denke ich manchmal, wie es wohl wäre, eine Surfschule in Indonesien, ein Kitecenter auf Mauritius oder ein Heli-Ski-Unternehmen in den Rocky Mountains zu haben. Es dauert aber nie lange, bis mir Dinge einfallen, die mir dann, im Vergleich zum Lehrerberuf, fehlen würden.
14. Was ist für sie als Deutschlehrer Ihr persönliches Lieblingsbuch?
Ich habe die Vermutung, dass ihr diese Frage stellt, da der klassische Deutschlehrer in vielen Schülerköpfen immer ein „Bücherwurm“ ist - so wie jeder Chemielehrer eben ein Labor im Keller besitzt und Mathelehrer zuhause Rätsel lösen J. Ich persönlich schreibe viel lieber. Das können mal Gedichte oder Briefe sein oder (aktuell) auch Texte für eine Homepage, die ich erstelle (Ich meine nicht die THG-Homepage :-) .
Wenn ich ein Buchtitel nennen müsste, wäre es „Das Parfüm“ von Patrick Süskind.
Folgendes Gedicht habe ich zu Beginn der Corona Pandemie verfasst. Ich denke, es passt noch immer recht gut:
MehrDicht wie die Löcher eines Siebes stehn
Corona-Städter (2020), Florian Bode
Menschen immer noch zu nah beieinander, drängend heften
Krankenbetten so dicht an, dass den Pflegekräften
Langsam die Ideen ausgehen.
Ineinander kurz vorm verkanten
raufen vor Lebensmitteln die zwei Fassaden
Leute, die sich am Ende in Klopapier baden
nachdem sie rücksichtslos zur Kasse rannten.
Uns steht eine Ausgangssperre kurz bevor,
Daß ein jeder wähnt sich zunehmend einsam.
Unser Tanzen, Toben, Tollen...wird zu Stille...
- Gegen Corona hilft bislang noch keine Pille.
Doch am Ende treten wir alle hervor
Mit dem Wissen: es ging nur gemeinsam.